[vc_row][vc_column][vc_column_text]In der vergangenen Woche hatten wir kurz den überraschenden Wechsel an der Führungsspitze des Entertainmentkonzerns Walt Disney angerissen. Heute also etwas detaillierter. Wie schon bekannt, ist der bisherige CEO Bob Chapek Anfang letzter Woche überraschend zurückgetreten, besser wohl entlassen worden. Sein Nachfolger wird ausgerechnet auch sein Vorgänger Bob Iger, der Disney 15 Jahre lang leitete und faktisch die Struktur entwarf und umsetzte, die Disney heute aufweist.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Die Situation, in der Iger wieder das Ruder übernimmt, ist durchaus kritisch. Das gilt insbesondere für den konzerneigenen Streamingdienst Disney+. Dieser hatte zwar in den vergangenen Jahren die Konkurrenz mit einem rasanten Abonnementen-Wachstum das Fürchten gelehrt. Doch unter dem Strich ist Disney+ immer noch ein milliardenschweres Verlustgeschäft. Allein im dritten Quartal schrieb die Sparte einen operativen Verlust von 1,47 Mrd. USD, doppelt so hoch wie im Vorjahr. Was vor allen Dingen an den hohen Produktionskosten liegt, auch wenn Disney bei den Kunden mit seinen Spielfilmen und Serien weiter glänzt.[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_single_image image=“46627″ img_size=“full“][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Milliardenverluste in der Streamingsparte zehren so die eigentlichen Fortschritte im Gesamtkonzern auf. Das gilt insbesondere für die Erlöse in den wieder stark ausgelasteten Themenparks nach Ende der Corona-Restriktionen. So hatte Disney im letzten Quartal mit einem Gewinn von 172 Mio. USD deutlich die Erwartungen der Börse enttäuscht. Nun soll es also Iger wieder richten. Und er hat dabei schon erste Pflöcke einer neuen Unternehmensstrategie gesetzt.

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