Beim italienisch-französisch-amerikanischen Autokonzerns Stellantis lief es im ersten BerichtsHalbjahr so gut, dass man ein neues Rekordergebnis ausweisen konnte. Damit konterkarierte der Konzern, unter dessen Dach auch Opel produziert wird, die Befürchtungen, dass durch die Normalisierung des Automarktes inklusive besserer Verfügbarkeit von Teilen die Konkurrenzsituation deutlich schärfer werden könnte inklusive fallender Margen.

Unter dem Strich setzte Stellantis im ersten Halbjahr 98,4 Mrd. EUR um, ein Plus von 12% zum Vorjahreszeitraum. Der Fahrzeugabsatz verbesserte sich von zuvor 3,02 Mio. auf 3,18 Mio., wobei die Verkäufe von Elektrofahrzeugen um 24% zunahmen (169.000 Einheiten) und bei den emissionsarmen Fahrzeugen ein Plus von 28% auf 315.000 Einheiten ausgewiesen werden konnte. Operativ verdientes Stellantis dadurch 14,1 Mrd. EUR, ein Plus von 11% zum Vorjahr. Der Nettogewinn konnte sogar um 37% auf 10,9 Mrd. EUR gesteigert werden

Dabei profitierte Stellantis zum einen vom verbesserten Marktumfeld, zum anderen auch durch die nun umgesetzten Kostenreduzierungen. Außerdem reduzierten sich Sonderbelastungen von noch 2,4 Mrd. EUR im Vorjahr auf nur noch 600 Mio. EUR. Der freie industrielle Cashflow wurde auf 8,7 Mrd. EUR fast verdreifacht. Größter Gewinnbringer war dabei das Amerika-Geschäft mit 8 Mio. EUR, gefolgt von Europa mit 3,7 Mrd. EUR.

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