[vc_row][vc_column][vc_column_text]Angesichts der hochschnellenden Inflationsraten im Euroraum, aber auch natürlich in anderen Märkten, haben inflationsindexierte Anleihen eine neue spannende Perspektive bekommen. Wobei man durchaus feststellen muss, dass das nicht ganz so neu ist, wie gerade von manchen Analysten skizziert.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Denn am Beispiel von Bundesanleihen mit fünfjähriger Laufzeit lässt sich gut ablesen, dass es hier bereits in den letzten zwei Jahren eine deutliche Out-Performance der inflationsgeschützten Bonds gegeben hat. Das nennt man dann wohl echte Antizipation. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit. Denn inflationsgeschützte Anleihen boten auch in den vergangenen Jahren bei vergleichbaren rund Konstellation in der Regel bessere Renditen, weil sie eben an einen, in der Regel positiven, Inflationsindex angebunden waren. Trotzdem:[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_single_image image=“45883″ img_size=“full“][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Wenn man davon ausgeht, dass der von den Notenbanken angestrebte Abbau der hohen Teuerungsraten noch eine ganze Zeit brauchen wird, bleiben inflationsindexierte Bonds entsprechend auch länger attraktiv für Neu-Engagements. Wobei Anleger sich dennoch immer vor Augen führen sollten, dass hier nicht nur das Inflationsthema mit in die Bewertung einfließt, sondern aufgrund sonstiger gleicher Ausstattung auch andere Themen wie beispielsweise Bonitätseinschätzungen der jeweiligen Emittenten. Und gerade das könnte in Zukunft im Euroraum wieder ein besonders kniffliges Thema werden, wenn die EZB am Ende doch gezwungen ist, die Zinsen deutlich anzuheben und damit entsprechende Probleme bei den bekannten Südländern ausgelöst werden.

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