[vc_row][vc_column][vc_column_text]Versäumte Chancen – das dürfte wohl das Thema der nächsten Monate, vielleicht auch Jahre werden. Denn die EU bzw. die Eurozone haben es geradezu dramatisch verpasst, ruhigere Zeiten in den vergangenen Jahren dazu zu nutzen, um den Finanzhaushalt wieder ins Lot zu bringen[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Das rächt sich jetzt in einem Umfeld, das so dramatisch und auf allen Ebenen herausfordernd ist wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr, auf geradezu desaströse Weise. Selbst wohlwollende Analysen gehen davon aus, dass der EU/Eurozone mindestens ein Jahrzehnt substanzieller Vermögensverluste bevorsteht. Und machen wir uns nichts vor: Schaut man sich die tatsächlichen Kräfteverhältnisse in der sprichwörtlichen „Neuen Welt“ an, ist Europa der große Verlierer, der außer einigen technischen Innovationen nichts aufzubieten hat, sowohl als Nachfragemarkt und erst recht nicht militärisch und politisch.[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_single_image image=“45598″ img_size=“full“][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Folgt man dieser Analyse, ist es eigentlich nur noch ein kleiner Schritt hin zu der Frage, wann der hohe Schuldenberg in der Eurozone quasi in sich zusammenfällt. Mancher mag sich vielleicht noch daran erinnern, als wir aus weiter Ferne über das fiskalische Missmanagement in Asien oder in Afrika oder anderen Emerging Markets berichteten und sogar lästerten. Die nächsten zehn Jahre wird die Welt wohl eher über die Eurozone die Nase rümpfen.

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