[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mit dem heutigen Tag steigen die Märkte in die Berichtssaison zum zweiten Quartal offiziell ein. Mit JPMorgan hat auch schon die erste amerikanische Großbank ihre Zahlen vorgelegt und diese fielen quasi in den Rahmen der Erwartungen aus. Denn die Bank musste einen Gewinnrückgang um 28% ausweisen, weil man die Reserven für faule
Kredite deutlich aufgestockt hat.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]JPMorgan alleine hat nun inzwischen rund 1,1 Mrd. USD zur Seite gelegt. Allerdings ist das keine so große Überraschung, denn sowohl diese Bank als auch andere hatten schon ab April begonnen, Reserven aufzustocken, insbesondere mit Blick auf mögliche Ausfälle im Hypothekengeschäft. Wie in der Grafik zu erkennen ist, rechnet der Markt damit, dass es insbesondere im zweiten Quartal einen deutlichen Sprung bei den Rückstellungen gegeben hat. Zwar sollen diese in den Folgequartalen auch noch weiter aufgestockt werden, aber die zugrundeliegende Dynamik dürfte deutlich geringer ausfallen.[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_single_image image=“45659″ img_size=“full“][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Eine gewisse Überraschung liefert dabei die Erwartung zu den Branchengewinnen im zweiten Quartal. Im ersten Quartal 2021 hatten die S&P-500-Banken insgesamt einen Rekordertrag von rund 43 Mrd. USD ausweisen können. Dieser war in den Folgequartalen schrittweise wieder reduziert worden auf rund 30 Mrd. USD im ersten Quartal 2022. Das Überraschende dabei: Trotz der erwartbaren Rückstellungserhöhungen auch bei anderen Banken gehen die Analysten derzeit im Konsens davon aus, dass die Banken insgesamt auf dem Ertragsniveau des Vorquartals bleiben könnten. Dies lässt sich sicherlich dann mit den Erwartungen erklären, die man hinsichtlich der Erträge aus dem steigenden Zinsumfeld ableitet.

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