In der vergangenen Woche hat Energo-Pro überzeugende Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Die Stromerzeugung im 4Q22 betrug 479 GWh (-7% ggü. Vorjahr), der Umsatz 475 Mio. EUR (+26% ggü. Vorjahr) und einem EBITDA von 61 Mio. EUR (+13% ggü. Vorjahr). Im gesamten GJ 2022 belief sich die Stromerzeugung auf 2.527 GWh (+5% ggü. Vorjahr). Der Umsatz belief sich auf 1,7 Mrd. EUR (+61% ggü. Vorjahr) und das EBITDA auf 308 Mio. EUR (+49% ggü. Vorjahr), während die jüngste EBITDA Prognose des Unternehmens 265-285 Mio. EUR lautete

Die Umsatzerlöse stiegen in allen Segmenten aufgrund günstiger Tarife für Verteilung und Versorgung (D&S: Distribution & Supply) und hoher Strompreise, insbesondere in Bulgarien. Die Einnahmen in Bulgarien beliefen sich auf 1,2 Mrd. EUR, was einem Anstieg um 70% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die durchschnittlichen Verkaufspreise für Strom auf dem freien Markt stiegen in Bulgarien im Jahresvergleich um 177% und in der Türkei um 73% in Euro, während die Preise in Georgien in Landeswährung um 11% (in Euro jedoch +9,5%) zurückgingen.

Betrachtet man die Segmente Stromerzeugung und D&S, so stieg das EBITDA im Stromerzeugungssegment (ca. 41% des Gesamt-EBITDA) um 114% gegenüber dem Vorjahr, was vor allem auf Bulgarien zurückzuführen ist, da die Strompreise gestiegen sind. In D&S stieg das EBITDA um 23% aufgrund der soliden Leistung des georgischen Segments, die auf niedrigere Kosten für eingekauften Strom und höhere Vertriebserlöse zurückzuführen ist. Andererseits wirkte sich der einmalige Verlust aus der Glattstellung von StromTerminverkäufen in 1H22 negativ auf das EBITDA für Bulgarien aus (-5% ggü. Vorjahr).

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