[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch war in ihrem Ergebnis eigentlich ein Non-Event. Der Offenmarktausschuss beließ es einstimmig bei der derzeitigen Spanne für die Federal Funds Target Rate zwischen 1,5% und 1,75%. Entsprechend gab es auch keine Pressekonferenz. Dennoch war die Sitzung durchaus von einer gewissen Spannung begleitet. Dies galt insbesondere der jüngsten Inflationsentwicklung.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]So kletterte die Teuerungsrate inzwischen auf das von der Fed vorgegebene Zielniveau von 2%. Die Kernrate, also bereinigt um volatile Bereiche wie Energie, betrug zuletzt 1,9%. Folgt man der bisherigen Argumentation, dürfte die Notenbank im weiteren Jahresverlauf hier entsprechend etwas stärker auf die Bremse treten müssen. So gilt unter Analysten und anderen Marktteilnehmern als gesetzt, dass es mindestens im Juni  sowie im September Zinserhöhungen geben dürfte. Ob die Fed sogar noch im Dezember einen weiteren Zinsschritt macht, ist aber bislang eher  umstritten.[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_single_image image=“22920″ img_size=“full“][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_column_text]Was auch mit der gesamtökonomischen Entwicklung in Amerika zusammenhängt. Hier sei daran erinnert, dass das BIP-Wachstum im ersten Quartal auf annualisiert 2,3% zurückgefallen war. In den drei Quartalen zuvor lag das BIP-Wachstum jeweils über 3%. Insofern ist es auch von gewissem Interesse, dass die Notenbank bei ihren ökonomischen Beurteilungen eine interessante Veränderung vorgenommen hat. Hatte man im März noch davon gesprochen, dass sich der positive wirtschaftliche Ausblick verstärkt hätte, wird jetzt zumindest die reale  Schwäche des Wachstums im ersten Quartal zur Kenntnis genommen.

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