[vc_row][vc_column][vc_column_text]In diesem Jahr hatte ein mehr als unrühmliches Ereignis den zehnten Jahrestag – die Finanzkrise. Hierzu konnten Sie aus allen möglichen Quellen entsprechende Zwischenbilanzen erhalten. An dieser Stelle möchten wir heute nochmals auf einen Umstand hinweisen, der letztlich Implikationen für andere wirtschaftspolitische und geldpolitische Maßnahmen liefert. Der Blick auf die unten stehende Grafik zeigt, dass die amerikanische Wirtschaft und die Wirtschaft in der Eurozone bis zur Finanzkrise  relativ gleich starken Wachstumstrends unterworfen waren. Dies sowohl in realen BIP-Zahlen als auch beim BIP pro Einwohner.[/vc_column_text][vc_column_text]Die große Zäsur kam dann 2008/2009 und lieferte letztlich den Ausgangspunkt für eine inzwischen deutlich veränderte Trendstruktur. Zwar ist beiden Wirtschaftsakteuren gemeinsam, dass sie sich nach einer Anpassungsphase wieder auf einem Wachstumspfad befinden. Doch konnte Amerika diesbezüglich ein deutlich stärkeres Trendwachstum ausbilden. Mittlerweile beträgt der Unterschied in den jeweiligen BIP-Trends 10%, beim BIP je Einwohner immerhin noch 5%.[/vc_column_text][vc_single_image image=“28108″ img_size=“full“][vc_column_text]Ökonomen streiten sich nun darum, woran dies liegen mag. Eine wichtige Rolle dürfte dabei sicherlich auch die nachfolgende Eurokrise gespielt haben. Wir würden an dieser Stelle allerdings auch auf deutlich profanere Erklärungen zurückgreifen wollen. Es ist schon allein ein Unterschied, ob sich eine Volkswirtschaft neu aufstellen muss mit einer Notenbank und einer Regierung oder ob dies 19 Staaten (um nur die Eurozone heranzuziehen) abstimmen müssen. Dabei haben die Hängepartien während der Eurokrise viel Zeit und Wachstumsdynamik gekostet.

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