Erfahrene Börsianer wissen: Neuemissionen sind das sprichwörtliche Salz in der Börsen-Suppe. Denn sie sind es, die bekannte und auch neue Anleger-Gruppen mobilisieren können. Natürlich sind sie auch Ausdruck eines positiven Marktumfeldes und ermöglichen letztlich insgesamt, dass Investoren an neuen aussichtsreichen Wachstumsstorys partizipieren können.

Dabei haben die Marktturbulenzen des letzten und des neuen Börsenjahres das IPO-Geschäft massiv getroffen. Hatten wir trotz Corona im Jahr 2021 noch Rekordvolumen zu verzeichnen, brach das Emissionsgeschäft im vergangenen Jahr regelrecht ein und auch der Start in 2023 gilt als misslungen.

Zum Vergleich: Während im vierten Quartal 2021 noch Neuemissionen im Gesamtvolumen von gut 118 Mrd. USD über die Bühne gingen (insgesamt mehr als
660 IPOs), verbuchte der Markt im ersten Quartal des laufenden Jahres nur ein Volumen von 21,5 Mrd. USD. Die Anzahl der IPOs hat sich dabei mehr als halbiert.
Was gleichbedeutend damit ist, dass die jeweiligen Neuemissionen deutlich kleinteiliger geworden sind und damit womöglich insbesondere auch für große Kapitalanleger uninteressant.

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